Während meiner Zeit bei Cleanaway sind einige sehr sehr witzige Dinge passiert, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will und seltsamerweise hingen sie alle mit meinem Chef (Mick) zusammen. Zuerst mich ich natürlich ein paar Sachen zu meinem Chef selbst sagen, denn sonst würdet ihr die Storys nicht verstehen. Er ist schätzungsweise in den Mittvierzigern und ziemlich untersetzt (klein und dick). Doch nichtsdestotrotz war er immer sehr flexibler, fähig und er war immer bereit mir zu helfen. Er möge mir also verzeihen, wenn ich diese Storys hier erzähle. Nun aber zu dem witzigen Teil:

Eines Tages, während ich im Büro auf ihn wartete, hörte ich ein Gespräch von ein paar Arbeitskollegen mit die gerade über den Inhalt eines Päckchens diskutierten, das auf dem Schreibtisch lag. Einer sagte: „Oh, dass könnte meine neue Arbeitsuniform sein.“. Er nahm das Päckchen in die Hand, schaute etwas genauer hin und als er meinen Chef zur Tür hereinkommen sah sagte er laut: „Ach nein, ist doch nicht meine neue Uniform, die gehört zu Mick, denn die Größe ist extra klein und extra fett.“. Die anderen konnten fingen an zu lachen und auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Mick blieb aber ruhig und ignorierte es einfach, anscheinend war er solche Scherze wohl schon gewöhnt.

An einem anderen Tag sollte ich den Parkplatz der LKW-Flotte sauber machen, die meisten Laster waren unterwegs und es mussten nur zwei Stück beiseite gefahren werden. Ich holte als die Schlüssel und Mick versuchte großen LKWs umzuparken. Dies schien aber nicht so einfach zu sein, denn beim losfahren und anhalten machte der LKW jeweils einen großen Satz nach vorn bzw. nach hinten und rammte dabei beinahe die Betonabsperrungen. Als Mick aus dem Laster ausstieg sagte er zu mir: „Ich hasse diese Trucks, bei denen kann man den Sitz nicht verstellen und ich komme kaum an die Pedale heran.“.

In der Recyclinganlage, in die ich versetzt wurde, sollte ich, nachdem in den Büroräumen eine neue Wand eingesetzt wurde den Pausenraum neu einräumen. Um Platz zu sparen stellte ich die Mikrowelle auf den Kühlschrank. Allen gefiel es, doch ein paar Tage später versuchte Mick in der Mikrowelle ein Sandwich warm zu machen. Er tänzelte auf den Zehenspitzen und konnte mit Mühe und Not die Klappe öffnen. Um die Zeit einzustellen reichte es aber nicht mehr aus und so drehte er sich zu mir um und sagte: „Also entweder du suchst einen besseren Platz für die Mikrowelle oder du organisierst eine Kiste für mich.“. Tja, die Mikrowelle ist immer noch da wo ich sie hingestellt hatte, aber dafür steht jetzt neben dem Kühlschrank ein kleiner Hocker, speziell für den Chef.